Mountain-Biking habe ich noch nie gemacht, aber um auf den Berg zu kommen, wo die schönen Wachspalmen zu Tausenden und zumeist noch in ihrer natürlichen Umgebung vorkommen, gibt es nun mal genau diese Tour.

Man wird zunächst mit einem Pickup samt Rädern auf 3.500 m hochgefahren. Danach geht es dann 30 km downhill nach Salento. Hinten auf dem Pickup werden komfortable Sitze aus alten Reifen aufgebaut und los geht’s. Buchen kann man den Spaß direkt gegenüber meinem Hostel, dem Plantation House.

Start auf 3.500 m Höhe

Der Weg ist teilweise recht eng, da bei fast jedem Regen ein Teil Berg abrutscht und sich auf der Straße breit macht. Die Fahrt hoch war schon super, die Landschaft gefällt mir sooo gut. Je weiter man nach oben kommt, umso kühler wird es aber auch. Kurz hinter dem höchsten Punkt werden die Räder startklar gemacht, es gibt einen Helm und Handschuhe und dann geht es 8 km bergab, zum Picknick-Punkt und zu sehr vielen Palmen.

Das ist schon gewöhnungsbedürftig, über so eine holprige Piste mit vielen Steinen und Löchern zu fahren. Nach 8 km kommt man an einen Platz, wo man ein kleines Stück in den Palmenwald hinabsteigen kann; danach wieder steil hoch (3.500 m – leichte Schnappatmung) und schließlich werden wir mit einem üppigen Picknick belohnt.

Im Anschluss geht es zurück über den Pass, aber mühelos, weil wir auf dem Pickup fahren. Danach dann 22 km mit dem Rad bergab zurück nach Salento. Es war ganz schön anstrengend, aber eine super Tour. Das war mein letzter Tag in Salento und ich habe jede Menge Glück mit dem Wetter gehabt, meistens Sonne und Regen immer erst, wenn ich wieder zurück war.