Buenos Aires – 4 Wochen Tango und mehr
14 Stunden Flug
bis Buenos Aires sind die Hölle. Keine Ahnung, wie die anderen in der Holzklasse das machen, ich kann so lange nicht still sitzen – geschweige denn schlafen.
Aber da man ja anders nicht hierher kommt, habe ich die Augen zugemacht und nur alle 5 Minuten nachgeschaut, um zu sehen, wie lange das noch dauert 🙁
Ich wohne jetzt in Palermo – so heißt der Stadtteil. Es ist eine ruhige und sichere Gegend, bis jetzt kann ich die wilden Geschichten, die ich über Buenos Aires gehört habe, nicht bestätigen.
Hier gilt, wie überall, nichts Wertvolles im Rucksack transportieren oder sonstwie zur Schau stellen, das wäre eine Einladung für potenzielle Räuber.
Nach 2 Tagen Eingewöhnung finde ich es hier nicht sehr viel anders als in anderen großen Städten. Vielleicht, dass die Menschen hier alle sehr freundlich und hilfsbereit sind.
Der öffentliche Verkehr ist super, die Subte (Ubahn) fährt häufig und mit der Sube (aufladbare Karte, die man an etlichen Kiosks erhält und am Schalter in der Ubahn aufläd) fährt man auch mit dem Bus.
Tango
Meine erste Milonga im El Beso war ziemlich interessant. Traditionell ist der passende Ausdruck dafür, denn Männer und Frauen sitzen schön sortiert, direkt am Eingang wird man abgefangen und bekommt einen Sitzplatz zugewiesen. Es gibt gute und schlechte, glücklicherweise war ich mit einem amerikanischen Paar aus dem Hotel unterwegs, die das mit guten Plätzen hingekriegt haben.
Heute geht’s ins Cheek to Cheek, soll ganz anders sein, ich lass mich überraschen:) …
18.10.2016
Heute bin ich genau seit 2 Wochen in Buenos Aires und fange an zu verstehen, warum manche für einige Zeit herkommen, um zu tanzen, dann reisen wollen und am Ende einfach hängen bleiben. Es gibt so viel zu entdecken, so viele Milongas … Außerdem sind die meisten Menschen hier sehr entspannt und freundlich, es gibt kein Gedrängel in der Subte, auch wenn es richtig voll ist; alle schieben sich geduldig durch die engen Gänge und die Wege nach oben.
Wenn ich durch die Straßen laufe und zufällig Blickkontakt mit irgendwem habe, lächeln die Menschen freundlich und beantworten geduldig meine dummen Fragen zum Weg, weil ich mich ständig mit dem Stadtplan vertue – der steht auf dem Kopf, glaube ich. Oder es hat was damit zu tun, dass es die Südhalbkugel ist.
Und – kaum zu glauben, dass es schon 2 Wochen sind oder auch erst 2 Wochen? Die Tage (und Nächte) sind voll gepackt mit allem Möglichen, z.B. auch der Organisation der Weiterreise 🙂 denn in einer Woche plus ein paar Tage geht der Flieger Richtung Patagonien.
Dabei habe ich das Gefühl, erst ganz wenig von der Stadt gesehen zu haben. Zu meinen Milonga-Erfahrungen folgt demnächst eine eigene Seite, wollte immer direkt schreiben, ist mir super gar nicht gelungen. Die nächsten Tage begebe ich mich auf Streifzug durch die Viertel und zu den offiziellen Sehenswürdigkeiten, heute war ich endlich mal in einem Museum, dem Museo de las Bellas Artes in Recoleta, kann ich nur empfehlen.
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