Heute (9.11.2016) bin ich von El Bolsón nach Esquel mit dem super Bus von Via Bariloche gefahren, wieder oben ganz vorne – extra früh gebucht. Die Fahrt dauert 2,5 Stunden (ca. 200 km) und die Landschaft ist nicht mehr ganz so atemberaubend. Lange geht es über ein Hochplateau, es wächst nicht viel und das Bild ändert sich kaum.

Esquel hat einen ziemlich großen Busterminal, dafür, dass es so ein verschlafenes Nest ist. Dafür liegt es schön eingebettet in die Berge. Im Winter ist hier ebenfalls Skitourismus, jetzt im Frühling wirkt es leicht ausgestorben. Mein Hotel Sol del Sur liegt im Zentrum und hat ein traumhaftes Restaurant mit Aussicht auf dem Dach (siehe Bild unten).

Für morgen habe ich eine Tour mit Minibus gebucht, denn in den Nationalpark Los Alerces komme ich sonst nicht. Am Ende der Tour (Bus – zu Fuß – Boot – zu Fuß usw.) kommen wir dann zu einem Baum, der El Abuelo (Großvater) heißt, weil er ca. 2.600 Jahre alt ist und 57 m hoch. Zu essen gibt es unterwegs nichts, daher habe ich mich mal wieder verzweifelt auf die Suche nach was Essbarem im Supermarkt gemacht, mit wenig guten Ergebnissen 🙁

Die Ernährungsfrage

Es gibt Kekse mit Schokolade, Kekse ohne Schokolade, Alfajores (Spezialität in Argentinien: trockene Kekse mit und ohne Schokolade mit Zuckerguss, aber rund und doppelstöckig, jedes dieser Dinger hat sicher so viel Kalorien wie eine fette Pizza).

Alternativ gibt es mehrere Regale voller Cracker und natürlich Schokolade. Es gibt auch Kekse mit grünem Siegel, mit weniger Zucker und mehr Rosinen oder was auch immer da noch gedörrt reingepackt wird. Die hab ich dann mal genommen. Und Cracker. Und Kekse mit Schokolade.

Das Obst sah bemitleidenswert aus, zwei verdächtig glänzende Äpfel (Monsanto lässt grüßen) sind auch im Rucksack. Muss reichen. Viel Wasser, damit der Keksbrei mir nicht im Hals stecken bleibt.

Nächster Ausflug: Trevelin und natürlich die Fahrt mit der alten Bahn La Trochita