Otavalo liegt an der Panamericana auf dem Weg nach Kolumbien, etwa zwei Stunden von Quito entfernt. Allerdings muss man noch die Stunde dazurechnen, die es braucht, einmal quer durch Quito zu kommen, um den nördlichen Terminal Terrestre Carcelen zu erreichen. Ich wäre dazu vielleicht zu faul gewesen, bin aber mit Mika aus Schweden unterwegs, die erst 21 ist und immer einen Bus nimmt, wenn es einen gibt.

Berühmt ist Otavalo für seinen Markt

… angeblich der größte in Südamerika mit schöner Folklore und anderem Schnickschnack. Ich fand den Markt jetzt gar nicht so riesig, die meisten Stände bieten wie überall so ziemlich das Gleiche an. Aber (leider) finde ich die vielen Decken, Schals, Ponchos, Taschen, Rucksäcke und was nicht alles sehr schön, weil so bunt. Und am Ende habe ich dann doch wirklich noch eine Decke gekauft – schon wieder ein Kilo mehr. Und eine bunte Hose. Die wiegt aber nix 🙂 und ein klitzekleines Schmuckstück…

Otavalo ist auch sonst einen Stopp wert

Außerdem gibt es eine hübsche Plaza, der Ort hat insgesamt eine gute Atmosphäre. Es gibt für jede Straßenlaterne eine andere Verzierung. Interessant finde ich auch die Kleidung der Frauen hier, sie haben Blusen mit kurzen Spitzenärmeln und tragen manchmal die Tücher einfach gefaltet quer über dem Kopf. Fast alle Männer haben einen langen Zopf, auf dem Foto gibt’s einen nicht so langen, dafür grauen Zopf.