Ollantaytambo sollte man nicht verpassen
Architektur der Inka-Zeit in Ollantaytambo
Ollantaytambo ist der Ort, an dem der Zug derzeit nach Machu Picchu startet. Außerdem ist es ein Ort, der nicht nur von Inka-Ruinen umgeben ist, sondern bei dem die alte Architektur auch noch in allem erkennbar ist. Die meisten Häuser haben bis zur halben Höhe die alten Steine und die Anlage des Ortes ist wie vor 500 Jahren.
In einem der alten Häuser war ich drin, es ist gleichzeitig Wohnen, Arbeiten, Verkaufen und Meerschweinchen züchten. Die ess ich jetzt mal doch nicht 🙁
Die Gassen sind schmal und der Hauptplatz ist von kleinen Lokalen, Hostels und Minimärkten umgeben. Endlich kann man mal wieder draußen sitzen. Das Minitaxi ist hier ziemlich zahlreich und in phantasievoller Ausführung vertreten.
Geniale Dachterrasse
Mein Hostel, das Pachakusi Hostel, hat eine Dachterrasse und ist eines der wenigen höheren Häuser im Ort – habe somit Rundumblick. Die steilen grünen rauen Berge sind genau das, was ich in Peru erwartet habe und ich könnte sie stundenlang anschauen (hochlaufen ist erheblich mühsamer).
Inka-Festungsanlage
Hier aber sind es nicht nur die Berge, sondern auch noch unglaublich gut erhaltene Inka-Anlagen, die über den Terrassen thronen. Auf dem gegenüber liegenden Berg befinden sich alte Speicher, die dort wegen des Schattens angelegt wurden.
Da der Ort nicht mehr so hoch liegt (unter 3.000 m), schaffe ich sogar wieder mehrere Meter auf den steilen Inka-Treppen, ohne groß zu schnaufen. Und steil sind sie wirklich, der Ort unter einem wird schnell ganz klein. Es gibt riesige Monolithen, viele fast erhaltene Häuser und der Blick ins Tal ist phantastisch. Leider will die Sonne nicht so richtig.
Erholsame Ruhe
Nach dem lärmigen Cusco ist Ollantaytambo eine gute Ausruhstation, der Ort hat einfach eine gute Atmosphäre. Der junge Mann, der das Hostel leitet, ist sehr hilfsbereit. Mein großer Rucksack kann gut bewacht hierbleiben. Außerdem hat er mir auch noch Gummistopfen für meine Trekkingstöcke besorgt, denn pieksen darf ich den heiligen Boden in Machu Picchu nicht.