Peru

Peru

Wie man ja schon lesen konnte, bin ich nicht so ein Bolivien-Fan und deshalb hab ich mich sehr auf Peru gefreut. Kaum hatten wir die Grenze mit dem Bus von Copacabana hinter uns gelassen, wurden wir freundlich im Bus von einem Peruaner willkommen geheißen und mit den Gegebenheiten des Landes etwas vertraut gemacht.

Bezahlen muss man hier in Soles, ein Euro sind etwa 3,5 Soles. Das ist gar nicht so schwer, aber ich rechne mich dauernd blöd.

Immer noch Titicacasee

Meine erste Stadt in Peru ist Puno, es ist viel größer als Copacabana, liegt aber auch am Titicacasee. Von hier aus gelangt man in einer halben Stunde zu den Islas de los Uros, künstlich erzeugten Inseln aus Schilf, auf denen die Uros seit Hunderten von Jahren leben.

Die meisten Peruaner, die ich treffe, sind ausgesprochen freundlich und es herrscht für mein Gefühl eine erheblich entspanntere Atmosphäre als im Nachbarland.

Die Küche soll super sein – Alpaka und Meerschweinchen und komische Sachen mit Schwein… und natürlich wieder Früchte aller Art.

Sehenswertes – eine Liste ohne Ende

MeerschweinchenCusco ist Weltkulturerbe und das zu Recht. Was für eine Stadt! Aber auch die Landschaft ist umwerfend. Seit meiner Jugend habe ich davon geträumt, ins Land der Inka zu kommen, mit hohen zackigen Bergen, die von grünen 500 Jahre alten Terrassen durchzogen sind.

Mit dem Inka Trail wird es nichts. Es ist Regenzeit, der Trail wird zwar angeboten, aber ich habe keine Lust bei Kälte und Nässe im Zelt zu schlafen. Stattdessen fahre ich mit Kathrin aus Südtirol von Ollantaytambo trocken im Zug bis Aguas Calientes (teuer: ca. 125 Dollar hin und rück). Von da kommt man am nächsten Morgen früh mit dem Bus nach Machu Picchu rauf.

Einerseits bin ich ein bisschen traurig, dass es mit dem Trail nichts wird. Andererseits freue ich mich, mit Kathrin zusammen für eine Zeit lang Peru zu erkunden. Kennen gelernt haben wir uns im Bus von Copacabana nach Puno – eine von den guten Sachen beim allein reisen sind die vielen Menschen, die man kennen lernt und manchmal passt es eben sogar so gut, dass man ein Stück zusammen reisen (und das typische regionale Getränk Pisco ausprobieren) kann.

Pisco-Abend in Peru

17.1.2017

Meine letzten beiden Tage in Peru. Von Puno nach Cusco, Ollantaytambo, Machu Picchu, Lima, San Bartolo, Trujillo, Chiclayo und Máncora – Peru ist groß und hat entsprechend viele unterschiedliche Gesichter. Jetzt bin ich in Mancora und kann von meinem kleinen Hotel aus den Pazifik rauschen hören. Ich bin wieder erholt und zufrieden, nachts bei milden Temperaturen draußen zu sitzen.

Es gibt in diesem Land so viel zu entdecken, nicht nur Cusco und Machu Picchu. Der Norden hat auch viel zu bieten und wie immer, habe ich ja nur einen kleinen Teil gesehen. Am besten gefallen mir die Berge um Machu Picchu, hoch, grün, ganz oft im Nebel, der dann plötzlich den Blick freigibt. Sie haben mich mehr als beeindruckt und wenn ich jemals wiederkomme, dann um durch diese Berge zu laufen.

Ausflüge zu den Vor- und Inka-Kulturen: Chan Chan, El Brujo, Von Cusco nach Ollantaytambo, Rund um Cusco – Inka, Pisac

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