Posadas – am schönsten abends

Posadas – am schönsten abends

Sehenswert?

Posadas habe ich ausgesucht, weil der Bus von Iguazu nur etwa 5 Stunden braucht. Es liegt an der Grenze zu Paraguay und war eine gute Wahl, weil es eine einladende Uferpromenade und eine nette Innenstadt hat. Mein Hostel (Posadena Linda – auf Hostelworld.de zu finden) ist spottbillig, das Frühstück der Horror. Es gibt Kaffeepulver und steinhartes getoastetes Baguette mit Marmelade. Direkt nebenan ist ein Café, in dem ich aber nur abends war.

Der Busbahnhof liegt ca. 5 km außerhalb, für 10 Pesos und 25 Centavos (lustiger Preis, das erste Mal, das irgendetwas in Centavos gerechnet wird – normalerweise gibt es ein Bonbon, wenn kleine Pesos rausgegeben werden) kommt man mit einigen Linien in die Innenstadt. Die Busfahrer sind freundlich, versprechen einem, zu sagen, wenn man irgendwo angekommen ist – weiß ja nie, wo ich gerade bin – und vergessen es dann 🙂

Der Rio Paraná ist die Grenze zu Paraguay und ein Abendspaziergang auf der Costañera das Event in Posadas. Familien kommen mit ihren Kindern und einer Thermoskanne für den Mate; Pärchen, die auf den Bänken das Ufer entlang ganz für sich sein wollen; Jogger und Walker – ziemlich was los.

Außerdem gibt es in Posadas interessante Heldenstatuen aus Metall, keine Ahnung, wer das ist, zu faul zum Erkunden, hole ich noch nach, vielleicht. Eigentlich bin ich hier auch geblieben, um nach San Ignacio zu den Ruinen der Jesuitenmission zu fahren (60 km), um dann festzustellen, dass ich auch direkt hätte da bleiben können. Manchmal ist es nicht einfach, die richtige Entscheidung für den nächsten Aufenthalt zu treffen.

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