
Von Cusco nach Ollantaytambo – alles Inka
Es gibt natürlich Touren zu den Inka – Stätten für etwa 35 Dollar, aber ich habe immer noch ein Luxusbedürfnis und keinen Bock auf eine Gruppe. Daher nehme ich das Taxi meines Vertrauens, das mich für 160 Soles (Sonderpreis / 45 Euro) exklusiv nach Ollantaytambo bringen wird und ich kann Stopps an den Sehenswürdigkeiten machen.
Chinchero – Inka – Mauern und Terrassen
Morgens um kurz vor neun holt mich das Taxi mehr als pünktlich ab. Dann geht es los Richtung Valle Sagrado nach Chinchero, 30 km von Cusco entfernt und auf 3.700 m gelegen. Hier sind jede Menge Manufakturen für Alpaka-Mode, aber danach steht mir nicht der Sinn.
Am Ortseingang muss ich mein Boleto Touristico zeigen. Mein Fahrer macht es sich bequem und ich beginne den – was auch sonst – steilen Aufstieg zur kolonialen Kirche und den Mauern aus der Inkazeit. Die Kirche steht – wie immer – auf den Ruinen eines Inkapalastes, den die Spanier platt gemacht haben.
Von außen sieht es aus wie ein kleines unscheinbares Kirchlein, aber im Inneren wieder mal eine Überraschung. Die ganze Kirche ist mit Malereien verziert, leider mal wieder Fotoverbot, so muss der Eindruck des Portals reichen.
Am schönsten aber der Blick über die alten Mauern der Inka in diese völlig unfassbar verzaubernden Berge. Ein bisschen bleibe ich bei einer Privatführung unauffällig stehen, aber eigentlich wird immer das gleiche erzählt. Ackerbau war wichtig, Handel auch. Gold und Silber dienten nur zur Dekoration und waren kein Zahlungsmittel.
Dann gehe ich die steile gewundene Gasse durch den alten Ort zurück, nicht ohne an dem ein oder anderen Laden stehen zu bleiben. Schon auf der Plaza wäre ich beinahe schwach geworden, weitere bunte Tücher zu kaufen, die hier besonders schöne Muster haben.
Die Salinen von Maras – auch aus der Inka – Zeit
Immer noch mit Kopfschmerzen habe ich jetzt keine weitere Lust auf weitere Mauern, aber die Salinen von Maras möchte ich noch besuchen. Die Straße dorthin ist steil und gewunden. Von oben hat man einen guten Überblick über die Salinen. Ganz unten liegt der Eingang diesmal und es kostet 10 Soles (2,80Euro) Eintritt. Zur Abwechslung läuft man steil bergab (und weiß, dass man das wieder hoch muss :(((() und kann dann zwischen den Salinenbecken herumlaufen. Bevor man danach den Ausgang wieder erreicht, muss man an den hundert Händlern vorbei, klar.
Hier http://www.passengeronearth.com/salinera-maras-salz-weisse-gold-inkas-salzbauern-peru/#comment-1309 findet man einen ausführlichen Bericht zum weißen Gold der Inka, das auch heute noch geschätzt wird.
Danach geht’s ab nach Ollantaytambo, ein ganz schnuckeliger Ort, umgeben und mit Fundament Inka.